Über Mich

Tennis Biografie

When the going gets tough – the tough get going!

Vor dem Eintritt ins Tennis-Profilager gewann ich als junges Mädchen bereits eine Saarlandmeisterschaft, eine Deutsche Jugendmeisterschaft, eine Jugend-Europameisterschaft und wurde zur Sportlerin des Jahres im Saarland gewählt.

Sehr viel Aufsehen erregte dann 1981 mein Sieg über die damalige Weltranglisten-Erste Martina Navratilova in Oakland. Im gleichen Jahr kam ich an der Seite von Bettina Bunge ins French Open Halbfinale und gewann drei Grand-Prix Turniere im Einzel. Das Jahr 1981 beendete ich als erst 18-jährige bereits auf Position Nr. 20 der Einzel-Weltrangliste.

1982 erreichte ich zusammen mit Bunge das Halbfinale in Wimbledon und bei den US Open, mit Eva Pfaff das Finale der Australian Open. Das amerikanische „Tennis Magazine“ wählte mich zur Aufsteigerin des Jahres. 1985 erreichte ich Platz 4 der Einzel-Weltrangliste. Insgesamt fünf Jahre behauptete ich mich in den Top Ten. Im Doppel belegte ich zusammen mit meiner Partnerin Helena Sukova Platz 2 hinter Navratilova/Shriver. Während meiner 15 Jahre andauernden Profikarriere gewann ich insgesamt 23 Doppelturniere, darunter mit Helena Sukova zwei Grand Slams: Wimbledon und die US Open. 31 weitere Doppel-Finalteilnahmen stehen zu Buche.

Ein Meilenstein in der Geschichte des Deutschen Tennissports war der erste Gewinn des Federation-Cups 1987 in Vancouver. Das entscheidende Match im Doppel zusammen mit Steffi Graf gegen Chris Evert-Lloyd / Pam Shriver bleibt unvergessen. Gemeinsam mit Steffi feierte ich 1988 einen weiteren Erfolg: Wir gewannen bei den Olympischen Spielen in Seoul Bronze für Deutschland.
Im Einzel siegte ich bei acht Grand Prix Turnieren und erreichte weitere achtmal das Finale.

Mitte der 90er beendete ich meine Profi-Karriere nach 15 Jahren auf der WTA-Tour und konzentrierte mich noch einige Jahre auf die Damen Tennis-Bundesliga.  Mit meinem damaligen Verein Blau-Weiß Saarlouis wurde ich zwei mal deutscher Vereins-Meister.